Die Geschichte des Stephansdoms

Der Stephansdom hat eine lange und bewegte Geschichte. Der Bau begann im 12. Jahrhundert und entwickelte sich über die Jahrhunderte zu einem der bedeutendsten gotischen Bauwerke Europas. Die Kirche wurde mehrfach erweitert und renoviert. Besonders prägend war der Brand von 1945, bei dem das Dach zerstört wurde. Doch dank des Engagements der Wiener Bevölkerung konnte der Dom wieder aufgebaut werden und erstrahlt heute in voller Pracht.

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Wichtige historische Meilensteine:

• 1137: Erste urkundliche Erwähnung einer Kirche an dieser Stelle.

• 1147: Baubeginn der romanischen Kirche.

• 1359: Grundsteinlegung für den gotischen Ausbau unter Herzog Rudolf IV.

• 1433: Fertigstellung des Südturms.

• 1945: Brand des Doms im Zweiten Weltkrieg.

• 1952: Wiedereröffnung nach dem Wiederaufbau.

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Architektur und besondere Merkmale

Die Architektur des Stephansdoms vereint romanische und gotische Elemente und beeindruckt durch ihre Detailverliebtheit. Besonders auffällig ist das bunte Ziegeldach, das mit über 230.000 Ziegeln das Wappen von Wien und das habsburgische Doppeladler-Symbol zeigt.

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Die wichtigsten architektonischen Highlights:

• Der Südturm (Steffl): Mit einer Höhe von 136,4 Metern ist er eines der höchsten Bauwerke Wiens. Besucher können die 343 Stufen hinaufsteigen und einen atemberaubenden Blick über die Stadt genießen.

• Der Nordturm: Unvollendet geblieben, beherbergt er heute die berühmte Pummerin, die größte Glocke Österreichs.

• Das Dach: Die bunten Ziegeln bilden auffällige Muster und Symbole.

• Der Hochaltar: Ein Meisterwerk aus dem 17. Jahrhundert, das die Steinigung des Heiligen Stephanus, des Schutzpatrons der Kirche, darstellt.

• Die Katakomben: Ein unterirdisches Labyrinth, in dem Gebeine von Tausenden Wienern sowie Überreste der Habsburger Könige ruhen.

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Der Stephansdom als Touristenmagnet

Der Stephansdom ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Wien und bietet Besuchern zahlreiche Möglichkeiten, das Bauwerk zu erkunden.

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1. Aussichtsplattformen: Südturm und Nordturm

Die Plattform des Südturms erreicht man über eine Wendeltreppe mit 343 Stufen. Wer sich den Aufstieg ersparen möchte, kann mit einem Aufzug auf den Nordturm fahren, wo sich die legendäre Pummerin befindet. Von beiden Türmen genießt man einen spektakulären Ausblick über Wien.

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2. Führungen durch den Stephansdom

Es gibt verschiedene Führungen, die tiefe Einblicke in die Geschichte und Architektur des Doms ermöglichen. Besonders spannend sind:

• Die klassische Domführung: Hier erfährt man alles über die Geschichte und Architektur des Doms.

• Die Katakomben-Führung: Ein spannender Blick in die unterirdischen Grabstätten.

• Turmführungen: Perfekt für alle, die Wien aus der Vogelperspektive sehen möchten.

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3. Die Pummerin – Die größte Glocke Österreichs

Die berühmte Pummerin befindet sich im Nordturm und ist eine der größten freischwingenden Glocken Europas. Sie erklingt nur zu besonderen Anlässen, etwa zu Silvester oder kirchlichen Feiertagen.

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Veranstaltungen und besondere Erlebnisse

Der Stephansdom ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein lebendiger Ort für kulturelle und religiöse Veranstaltungen. Besonders beliebt sind:

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1. Weihnachts- und Osterkonzerte

Während der Weihnachtszeit und zu Ostern finden beeindruckende Chorkonzerte und klassische Musikaufführungen statt, die den Dom in eine festliche Atmosphäre tauchen.

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2. Klassische Konzerte

Im Stephansdom werden regelmäßig klassische Konzerte aufgeführt. Besucher können Musik von Mozart, Beethoven und anderen Komponisten in einer einzigartigen Kulisse genießen.

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3. Hochzeiten und Taufen

Viele Paare träumen davon, in der prachtvollen Kulisse des Stephansdoms zu heiraten. Auch Taufen und andere kirchliche Zeremonien finden regelmäßig statt.

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Tipps für Besucher

Damit dein Besuch im Stephansdom zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, haben wir einige nützliche Tipps für dich:

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Beste Besuchszeiten

Der Dom ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Wien. Um Menschenmassen zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Dom früh morgens oder am späten Nachmittag zu besuchen. Wer eine ruhige Atmosphäre bevorzugt, sollte außerhalb der Hauptsaison (Frühling oder Herbst) kommen.

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Eintrittspreise und Tickets

• Freier Eintritt: Der Hauptraum des Doms kann kostenlos betreten werden.

• Turmbesichtigung: Zugang zum Südturm kostet ca. 5 Euro.

• Führungen: Tickets für die Katakomben oder die komplette Führung kosten zwischen 6 und 14 Euro.

• Kombi-Tickets: Es gibt spezielle Tickets, die den Zugang zu mehreren Bereichen ermöglichen.

Anreise zum Stephansdom

Der Dom befindet sich zentral im Herzen von Wien und ist leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar:

• U-Bahn: U1 oder U3 bis Station Stephansplatz

• Straßenbahn: Linien 1, 2, 71 oder D (Haltestelle Schwedenplatz)

• Busse: Verschiedene Linien halten in der Nähe

Fazit: Ein unvergessliches Erlebnis

Der Stephansdom Wien ist weit mehr als nur ein Kirchengebäude – er ist ein Symbol für die Stadt und ein Ort voller Geschichte, Kunst und Kultur. Ob du die beeindruckende Architektur bewundern, eine Führung durch die Katakomben unternehmen oder von einem der Türme einen atemberaubenden Blick auf Wien genießen möchtest – der Stephansdom hat für jeden Besucher etwas zu bieten.

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